Samstag, 30. Juli 2011

Mittwoch, 1. Juni 2011

Ostern 2011

Urlaub in Mc-Pomm und viel Kiten auf Rügen und dem Greifswalder Bodden.

Ende 2011 mussten wir feststellen dass dies die schönste Sommerwoche war.





Sonntag, 13. März 2011

Testbericht: Naish Helix 2009

Bedingungen: 
Langzeiterfahrung ca. 1Jahr

Rider:
Rider 1: Gewicht: 80kg, Größe: 180cm
Rider 2: Gewicht: 80kg, Größe: 174cm
Material:
Board: diverse
Kite: Helix, 12 und 9qm, 2009 Bar: Naish SLE, 2009
Die Bar:
Die Bar fühlt sich sehr griffig an und liegt gut in der Hand. Die Safety lässt sich einfach und gezielt finden und auslösen. Das Quickrelease lässt sich einfach und schnell zusammen bauen.
Die Bar ist in der Größe verstellbar. Was bei 12 und 9qm allerdings nicht nötig ist.
Eine Besonderheit sind die 20m Leinen.
Am Y der 4-Leinerbar befindet sich ein Swivel, der die Leinen nach Rotationen automatisch ausdrehen soll. Dies funktionert aber nicht immer 100%ig bei geringen Windstärken.
Der Clam-Cleat Adjuster ist meiner Meinung nach nicht ausgereift und umständlich zu bedienen. Wenn der Depowerttampen trocken sind, rastet der Depowertampen schlecht ein oder rutscht schnell wieder raus. Die Dosierung des Adjusters bedarf einer kurzen Eingewöhnungsphase.

Der Kite:
Die Form des Helix nennt sich Sigma Shape. Und bis auf ein paar andere Modelle von Naish einzigartig auf dem Kitemarkt.

Fahrgefühl:
Beim Losfahren benötigt der Kite etwas mehr Anlauf als andere Kites. Statt 1-2 Sinuskurven zum Angleiten benötigt er 3-4. Ist er aber erstmal in Fahrt fliegt er sehr stabil und weit an den Windfensterrand. Haltekräfte an der Bar sind quasi nicht vorhanden, was stundenlanges Fahren ohne Ermüdungserscheinungen gewährt. Darunter leidet allerdings die Rückmeldung der Kiteposition an der Bar. Sprünge und andere Tricks erfordern sehr viel Gefühl und Gewöhnung an das Verhalten des Kites.
Der Kite dreht recht schnell und reagiert durch die kurzen Leinen direkt auf jede Lenkbewegung.
Es fällt auf, das der Schirm auch bei Böhen oder Windlöchern nicht beginnt zu flattern. Was laut Naish auf das Sigma-Shape zurückzuführen ist.
Der 9er ist im Vergleich zum 12er schneller unterwegs, wirkt aber keinesfalls zickig.

Low End:
Der Helix ist nicht gerade eine Leichwindwaffe. Im unteren Windebereich ist Technik gefragt um in Fahrt zu kommen. Durch die 4m Extension Lines kann man das Low End noch ein wenig verbessern, was natürlich auch ein wenig die Direktheit beeinflusst.

High End:

Der Schirm weißt einen riesen Depowerbereich auf und lässt sich auch stark depowert noch recht gut lenken.

Relaunch:
Der Helix bietet einen typischen “Deltakite-Relaunch”. Liegt der Kite vor einem im Wasser braucht man nur an einer der entsprechenden Steuerleinen ziehen und der Schirm wandert selbsttändig zum Windfensterrand und wartet dort, auch bei böhigen Windverhätnissen, ruhig auf den Startimpuls des Fahrers. Bei wenig Wind ist der Relaunch doch etwas kniffliger. Durch die Große Fronttube klebt der Schirm quasi an der Wasseroberfläche. Hier kann man, um den Vorgang zu beschleunigen, durch eine zügige Vorwärtsbewegung zum Kite, diesen zum Kippen bringen, ähnlich wie beim 5-Leiner-Start.

Verarbeitung:Nähte und Leinen sind Naish-typisch verarbeitet. An den stärker belasteten Stellen sind Verstärkungen angebracht.

Settings:
Es befindet sich eine Knotenleiter an den Steuerleinen um den Schirm auf die Windverhältnisse anpassen zu können.

Fazit:
Der Helix ist meiner Meinung ein typischer Freeride- /Wavekite. Er belohnt den Freerider mit guten Höhelaufeigenschaft und erfreut den Waveride mit seiner Drehgeschwindigkeit und geringen Haltekräften an der Bar.

Freitag, 11. März 2011

Testbericht: Core Riot XR 7,9,10qm

Bedingungen:
Langzeiterfahrung (ca. 2 Jahre)
Rider 1: Gewicht: 80 kg, Größe: 174 cm
Rider 2: Gewicht 80 kg, Größe 178 cm

Material:
Board 1: Underground FLX (2009, 132×39)
Board 2: Carved Imperator IV 132 x 41
Kite: Core Riot XR, 7, 9 und 10qm, Core ESP-Bar 2009

Die Bar:
Die Bar lässt sich gut greifen. Sie hat einen angenehmen Durchmesser und bietet an jeder Stelle die gleiche Griffigkeit, da keine Griffmulden vorhanden sind.
Die Bar ist in der Größe verstellbar. So wird für alle Kitegrößen nur eine Bar benötigt.
Durch die Bar sind 2 Depowertampen und die Safety durch einzeln, nebeneinander liegende Bohrungen geführt. Das Quickrelease lässt sich schnell und gezielt auslösen und auch schwimmend einfach wieder zusammenbauen. Durch die getrennte Führung der Depowertampen und der Safety durch die Bar, lassen sich die Leinen durch das Heranziehen der Bar ausdrehen, wodurch mehrfache Rotationen und Kiteloops in eine Richtung die Frontleinen nicht verdrehen.
Der Pull-Pull-Adjuster funktioniert sauber und gut dosierbar im trockenen sowie im nassen Zustand.
Der Chickendick ist seitlich am Loop angebracht und lässt sich gut händeln.

Der Kite:
Positiv fällt als erstes die sehr gleichmäßige Kraftentfaltung des Kites sowie seine direkte Rückmeldung über die Bar auf. Dadurch hat man stets eine Information über die Position des Kites am Himmel, was in einem sehr angenehmen Fahrgefühl resultiert. Bemerkenswert ist, dass der kleine 7er Kite – im Gegensatz zu häufig zickigen kleinen Schirmen – sehr ausgewogen und jederzeit gut kontrollierbar ist.
Die Kites bieten drei verschiedene Anknüpfpunkte für die Steuerleinen, wodurch man sich die Kitegrößen auf gleiche Geschwindigkeit einstellen kann. Dies ist beim Wechsel auf die unterschiedlichen Größen ein angenehmer Effekt.
Der Lift beim Sprung ist ebenfalls sehr ausgewogen und nicht allzu explosiv, wobei bei impulsivem Zurücklenken hohe, weite und lange Sprünge auf den Kiter warten.
Im ausgehakten Zustand behält der Kite einen hohen Zug nach Lee, was durchaus ein Nachteil ist.

Low End:
Der Riot XR hat durch seine hohe Eigengeschwindigkeit ein sehr gutes Low End und fliegt auch bei wenig Wind noch schnelle Sinuskurven.

High End:
Der Riot XR hat ein sehr gutes High End. Durch den präzisen Adjuster lassen sich ansteigende Windstärken gut ausgleichen.
Durch das gute Low – und High End fährt man mit der 2-Kite Strategie sehr gut und kann nahezu alle Windbereiche abdecken.

Relaunch:
Der 4-Leiner Kite startet sehr gut aus dem Wasser. Er wandert bei Bareinschlag an den Windfensterrand und wartet dort auf den Relaunchimpuls des Fahrers. Bei stehtiefen Wasser (also genug Zug auf den Leinen) funktioniert sogar der Auto-Relaunch vernünftig – ohne Einschlagen der Bar schält sich der Schirm aus dem Wasser und wartet am Windfensterrand auf das Startsignal des Fahrers.
Ein wenig kniffelig ist der Relaunch, wenn der Kite Face-to-Face auf dem Wasser liegt. Hier muss man darauf achten den Schirm in die richtige Richtung wandern zu lassen. Mit ein wenig Übung ist dies allerdings kein Problem.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist sehr gut. An den entsprechenden Stellen sind Verstärkungen angebracht.
Kleiner Nachteil, die aufgebrachten Beschriftungen blättern nach einigen Malen Auf- und Abbauen ab.

Settings:
Es gibt drei verschiedene Anknüpfpunkte für die Bridles direkt an der Fronttube. Mit denen man die Geschwindigkeit/Haltekräfte einstellen kann. Weiterhin kann man über eine Knotenleiter an den Steuerleinen den Schirm auf die Windverhältnisse anpassen. Unter den Schwimmern befinde sich weiter Trimmknoten.

Fazit:
Es handelt sich um einen sehr ausgewogenen Kite, der dem Fahrer zu jeder Zeit das Gefühl gibt seinen Kite zu beherrschen. Einsteiger sowie Fortgeschrittene profitieren von seiner Kontrollierbarkeit. Der Schirm lädt einen immer wieder dazu ein Neues auszuprobieren.

Donnerstag, 10. März 2011

Testbericht: Naish Torch 2010 10m²

Am letzten Wochenende durfte ich nun endlich den 2010 10er Torch von Naish testen.

Bedingungen:
Wind: ca. 15-22 Knoten
Wasser: 1 Meter Welle mit Kabbelwasser
Rider: Gewicht: 80 kg, Größe: 176 cm
Material:
Board: North Jaime (2006, 134×40)
Kite: Naish Torch 10m² 2010, Naish Shift Bar 2009

Die Bar:
Die Bar fühlt sich sehr griffig an und liegt gut in der Hand. Der Chickenloop lässt sich einfach und schnell zusammen bauen. Die Bar ist in der Größe verstellbar, allerdings noch nicht getestet.
Die 5. Leine wird um die anderen Leinen herumgeführt, was bei sehr einseitigen Loops, Rotationen, etc. zu Verwickelungen um die Frontleinen führt. Bisher war das aber noch nie ein Problem da ich vor jeder Session beim Anknüpfen die Leinen komplett ausdrehe.
Ich habe mir meine Bar auf Pull-Pull umgebaut und bin mit dieser Lösung sehr zufrieden. Sie bietet sehr feines Dosieren der Depower und schließt Probleme beim Einrasten aus.

Der Kite:
In jeder Situation spürt man, wo sich der Kite befindet und reagiert sehr direkt auf Lenkbefehle.
In den Turns sinkt man durch ausreichende Power nicht ein. Im Kiteloop geht es C-Kite typisch deutlich nach vorne. Der Kite liftet sehr explosiv und ist auch im Flug sehr angenehm und schnell lenkbar. Das ein- und aushaken funktioniert ohne Hinschauen und der Druckabbau nach jedem ausgehakten Trick ist vorhanden.

Low End:
Während der Session hatten wir einige Windlöcher (geschätzt: 14 Knoten), die man allerdings sehr gut durchgleiten konnte.
Meinem Empfinden nach liegt dies an der Fluggeschwindigkeit des Kites. Diese hat sich im Vergleich zum 2009er erhöht. Der Kite ist mit Sicherheit keine Leichtwindmaschine, geht jedoch im Verhältnis zur Größe erstaunlich früh los.

High End:
Starke Böen gingen stärker ins Kreuz als der 2009er. Der Kite reagiert sehr schnell und deutlich auf Böen und stellt somit ein recht aggressives Verhalten dar. An dieser Stelle würde ich diesen Kite keinem Anfänger empfehlen, es sei denn, dass er sich ab der ersten Minuten als talentiert und mutig zeigt.

Relaunch:
Ein typischer 5-Leiner Start. Der Schirm kommt mit bekannter 5-Leiner Technik gut aus dem Wasser.

Verarbeitung:
Der Kite ist an vielen Stellen extra verstärkt und zeichnet sich durch eine sehr gute Verarbeitung mit einem Oktopus System aus.

Settings:
Es gibt jeweils 2 Anknüpfpunkte für die Frontleinen(Freestyle; Wakestyle) sowie die Steuerleinen (Empfindlichkeit).

Fazit:
Der Torch macht sehr viel Spaß, könnte allerdings für Anfänger zu aggressiv sein.
Drehgeschwindigkeit und Druck sind enorm und auch die Low-Wind-Eigenschaften sind hervorragend. Dieser Kite ist für jeden Freestyler zu empfehlen.

Testbericht: Naish Torch 2011 10m²

Bedingungen:
Wind: ca. 13-16 ktn
Wasser: Flachwasser, ohne Kabbel
Rider: Gewicht: 80 kg, Größe: 184 cm

Material:
Board: Underground Stella (2009, 138×44)
Kite: Naish Torch 10m² 2011, Naish Shift Bar 2010

Die Bar:
Die Bar fühlt sich sehr griffig an und liegt gut in der Hand. Der Chickenloop lässt sich einfach und schnell zusammen bauen. Es soll beim QR einige Probleme mit rostigen Schrauben geben, bei meiner älteren Bar kann man das schon leicht erkennen.
Die Bar ist in der Größe verstellbar. Dies habe ich allerdings noch nicht ausprobiert , da ich alle Kite-Größen mit der gleichen Bar-Breite fahre.
Die 5. Leine wird um die anderen Leinen herumgeführt, was bei sehr einseitigen Loops, Rotationen, etc. zu Verwickelungen um die Frontleinen führt. Bisher war das aber noch nie ein Problem da ich vor jeder Session beim Anknüpfen die Leinen komplett ausdrehe.
Der Klemm-Cleat Adjuster ist meiner Meinung nach nicht ausgereift und nach wie vor umständlich zu bedienen. Wenn die Leinen trocken sind, rastet der Depowertampen einfach nicht ein oder rutscht schnell wieder raus. Während der Fahrt ist der Adjuster schwer zu dosieren.
Ein Pull-Pull Adjuster wäre mir lieber gewesen.

Der Kite:
Der Torch 2011 hat zum Torch 2009 eine große Leistungssteigerung erhalten. Mein Empfinden war, dass der Torch 2011 explosiver liftet und eine höhere Fluggeschwindigkeit hat.
Der Kite reagiert schnell und direkt auf jeden Lenkbefehl wie für einen C-Kite üblich.
Der Torch hat schon seit einigen Jahren eine gute Depower für einen C-Kite, welche auch für die meisten Anfänger ausreicht. Das hat sich auch dieses Jahr nicht verändert.
Die Haltekräfte empfinde ich als angenehm im mittleren bis hohen Bereich. Man spürt zu jeder Zeit wo sich der Kite befindet ohne dass einem nach 1-2 Stunden die Arme abfallen und vor dem Aushaken kann man gut einschätzen was gleich auf einem zukommt.

Low End:
Der Torch 2011 hat mich im unteren Windbereich sehr überrascht. Wahrscheinlich holt der Kite durch seine hohe Fluggeschwindigkeit beim aktiven Fliegen einiges raus. Es ist sicerlich keine Low-End Waffe aber respektabel.

High End:
Das High-End konnte ich leider noch nicht austesten. Ein Update dazu folgt aber zu gegebener Zeit.

Relaunch:
Ein typischer 5-Leiner Start. Der Schirm kommt auch bei leichtem Wind gut aus dem Wasser.

Verarbeitung:
Die Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck. Die Fronttube ist an vielen Stellen extra verstärkt.
Außerdem gibt es jetzt Reisverschlüsse an den Tubes um ein leichteres Austauschen der Bladder zu gewährleisten.

Settings:
Es gibt jeweils 2 Anknüpfpunkte für die Frontleinen sowie die Steuerleinen.
Dadurch kann man den Grunddruck sowie die Empfindlichkeit gut dosieren.

Fazit:
Der Torch ist eine absolute Spaß-Maschine. Da die Leistung sehr progressiv ist rupft der Kite teilweise überraschend am Trapez.
Anfängern würde ich den Kite nur bedingt empfehlen, da die Leistungsspitzen bei einem Anfänger schnell zu Frust führen könnten.
Aufsteigende Rider welche einen Schritt weiter kommen wollen und nicht zimperlich sind werden voll auf ihre Kosten kommen.

Mittwoch, 2. März 2011

Vom Binnensee zur Ostsee zur Nordsee

Ein kleiner Ausflug zwischen den Meeren ... was soll man denn machen wenn Eis und Flaute dem Vergnügen im Wege stehen.
Das war ein sehr schöner Tag!

Montag, 28. Februar 2011